Periodenbeschwerden & PMDS am Arbeitsplatz: So meisterst du den Arbeitstag trotz Beschwerden
22. Februar 2025
PMDS (Prämenstruelle Dysphorische Störung) und starke Periodenbeschwerden sind nicht nur ein privates Problem – sie können auch den Berufsalltag massiv beeinflussen. Während manche Frauen mit nur leichten Beschwerden arbeiten können, erleben andere starke Krämpfe, Erschöpfung, Konzentrationsprobleme oder emotionale Tiefs, die es schwer machen, den Tag produktiv zu gestalten.
Besonders PMDS bringt Symptome mit sich, die über normale Menstruationsbeschwerden hinausgehen: Gereiztheit, Angstzustände, depressive Verstimmungen und Erschöpfung. Diese Symptome können dazu führen, dass selbst routinemäßige Aufgaben als überwältigend erscheinen. Gleichzeitig fehlt es in vielen Arbeitsumfeldern an Verständnis für die Auswirkungen des weiblichen Zyklus, sodass betroffene Frauen oft das Gefühl haben, sich „zusammenreißen“ zu müssen.
Doch was kannst du tun, um trotz dieser Herausforderungen gut durch den Arbeitstag zu kommen? Welche Strategien helfen, um deine Produktivität zu erhalten und deinen Stress zu minimieren? In diesem umfassenden Artikel bekommst du bewährte Tipps für den Umgang mit PMDS und Periodenbeschwerden im Job – von konkreten Anpassungen deines Arbeitsplatzes über effektive Kommunikation bis hin zu praktischen Selbstmanagement-Methoden.
Viele Frauen erleben an den Tagen vor der Periode oder währenddessen eine deutliche Leistungseinbuße. Während PMS bereits anstrengend sein kann, ist PMDS eine noch schwerwiegendere Form zyklusbedingter Beschwerden. Die Symptome sind nicht nur körperlich, sondern wirken sich auch stark auf die emotionale Verfassung aus.
Da viele dieser Symptome nicht sichtbar sind, werden sie in der Arbeitswelt häufig nicht ernst genommen. Die Erwartung, in einem professionellen Umfeld stets leistungsfähig zu sein, kann zusätzlichen Druck erzeugen.
Dennoch gibt es Wege, sich den Arbeitstag zu erleichtern, an denen du aktiv ansetzen kannst.
Regelmäßige Pausen helfen, Energie aufzuladen und den Tag besser zu überstehen. Gerade in stressigen Arbeitsphasen neigen viele dazu, durchzuarbeiten – dabei kann genau das die Symptome verschlimmern.
Effektive Pausenstrategien:
Gerade an Tagen mit besonders starken Beschwerden ist es hilfreich, die eigene To-do-Liste strategisch zu gestalten.
Praktische Methoden:
✅ Wichtige Aufgaben vorab erledigen: Falls du weißt, dass du in bestimmten Zyklusphasen weniger leistungsfähig bist, erledige anspruchsvolle Projekte vorher.
✅ Meetings gezielt legen: Falls du Einfluss darauf hast, plane intensive Besprechungen in deiner besseren Phase.
✅ Multitasking vermeiden: Gerade an schwierigen Tagen hilft es, sich auf eine Aufgabe nach der anderen zu konzentrieren.
✅ To-do-Listen flexibler gestalten: Plane keine zu strikten Deadlines für Tage, an denen du mit Beschwerden rechnest.
Falls dein Job es erlaubt, kann auch ein gelegentlicher Homeoffice-Tag eine große Erleichterung sein.
Ein großes Dilemma vieler betroffener Frauen ist die Frage: Soll ich offen über meine Beschwerden sprechen oder lieber diskret bleiben?
Beide Wege haben ihre Vor- und Nachteile.
Falls du dich entscheidest, mit Kollegen oder Vorgesetzten über deine Beschwerden zu sprechen, kann eine sachliche, lösungsorientierte Kommunikation helfen, mehr Verständnis zu schaffen.
So kannst du das Thema ansprechen:
Falls du nicht über deine Beschwerden sprechen möchtest, kannst du dennoch Maßnahmen ergreifen, um den Arbeitstag angenehmer zu gestalten:
👉 Meetings strategisch legen – Falls möglich, wichtige Präsentationen außerhalb deiner stärksten Beschwerden ansetzen.
👉 Notfall-Strategien vorbereiten – Falls du merkst, dass du dich schlecht fühlst, vorab einfache Aufgaben einplanen.
👉 Selbstschutz betreiben – Vermeide unnötigen zusätzlichen Stress, indem du in dieser Phase bewusst Prioritäten setzt.
Es gibt keinen „richtigen“ oder „falschen“ Weg – entscheidend ist, dass du dich mit deiner Wahl wohlfühlst.
Im nächsten Teil des Artikels gehen wir noch tiefer auf praktische Anpassungen des Arbeitsplatzes, sinnvolle Medikamente & Hilfsmittel sowie langfristige Strategien zur Verbesserung deiner Symptome ein.
Neben Stressmanagement und Kommunikation gibt es zahlreiche kleine Veränderungen, die deinen Arbeitsplatz angenehmer gestalten können. Gerade wenn du unter PMDS oder starken Periodenbeschwerden leidest, kann eine optimierte Umgebung einen großen Unterschied machen.
Viele Beschwerden wie Rückenschmerzen oder Krämpfe verstärken sich durch eine unpassende Sitzhaltung oder mangelnde Bewegung. Eine ergonomische Arbeitsplatzgestaltung kann helfen, Verspannungen zu minimieren.
Maßnahmen zur Verbesserung des Arbeitsplatzes:
Was du isst und trinkst, kann einen großen Einfluss darauf haben, wie du dich während deiner Periode fühlst.
Tipps für einen stabilen Blutzucker & weniger Beschwerden:
✅ Komplexe Kohlenhydrate bevorzugen – Vollkornprodukte, Nüsse oder Haferflocken helfen, Blutzuckerschwankungen zu vermeiden.
✅ Genug Eiweiß & gesunde Fette aufnehmen – Omega-3-Fettsäuren (z. B. in Lachs oder Chiasamen) können Entzündungen reduzieren.
✅ Zucker & Koffein in Maßen konsumieren – Beide können Symptome wie Reizbarkeit oder Blähungen verstärken.
✅ Viel trinken! – Dehydration kann Kopfschmerzen und Kreislaufprobleme verschlimmern. Kräutertees wie Ingwer oder Pfefferminze helfen zusätzlich gegen Krämpfe.
Nicht immer lassen sich Beschwerden allein mit Stressmanagement und Arbeitsplatzanpassungen lösen. Je nach Intensität deiner Symptome kann eine gezielte Unterstützung durch Medikamente oder natürliche Mittel sinnvoll sein.
Mögliche Hilfsmittel:
Falls du regelmäßig starke Beschwerden hast, lohnt es sich, mit einem Arzt über eine individuell abgestimmte Behandlung zu sprechen.
Neben kurzfristigen Anpassungen gibt es Möglichkeiten, deine PMDS- oder Periodenbeschwerden langfristig zu reduzieren. Hierbei spielen hormonelle Balance, Stressregulation und Lebensstil eine große Rolle.
Ein erster wichtiger Schritt ist das Bewusstsein darüber, wie sich dein Zyklus auf deine Leistungsfähigkeit auswirkt. Zyklus-Tracking kann dir helfen, Muster zu erkennen und wichtige Termine entsprechend zu planen.
Mögliche Anpassungen:
✅ Hochleistungsaufgaben in die erste Zyklushälfte legen – Viele Frauen sind in den Tagen nach der Periode konzentrierter und leistungsfähiger.
✅ In der PMDS-Phase bewusst entlasten – Falls möglich, flexiblere Aufgaben oder weniger intensive Meetings einplanen.
✅ Selbstmitgefühl entwickeln – Sich bewusst machen, dass nicht jeder Tag gleich produktiv sein muss, kann Druck reduzieren.
Stress ist einer der Hauptfaktoren, der PMDS-Symptome verstärken kann. Daher kann es helfen, langfristige Strategien zur Stressbewältigung zu entwickeln.
Empfohlene Maßnahmen:
Falls deine Beschwerden sehr stark sind, könnte eine hormonelle Therapie (z. B. durch die Pille oder Hormontherapie) infrage kommen. Einige Frauen berichten von deutlichen Verbesserungen durch Progesteron-Präparate oder hormonelle Verhütung. Dies sollte jedoch immer individuell mit einem Arzt besprochen werden.
PMDS und starke Periodenbeschwerden können den Arbeitsalltag massiv beeinflussen – aber du bist nicht hilflos. Durch bewusste Anpassungen, strategische Planung und gezielte Maßnahmen kannst du deine Produktivität erhalten und gleichzeitig auf deine Bedürfnisse achten.
Die wichtigsten Punkte auf einen Blick:
Jeder Körper ist anders – und es ist wichtig, herauszufinden, welche Maßnahmen für dich funktionieren. Falls deine Beschwerden sehr stark sind, kann es sich lohnen, professionelle Unterstützung zu suchen, um deine Lebensqualität nachhaltig zu verbessern.
Indem du dich gut vorbereitest und bewusste Entscheidungen triffst, kannst du dir den Berufsalltag erheblich erleichtern und trotz Beschwerden selbstbestimmt bleiben.
Konzentrationsprobleme, Erschöpfung, Schmerzen oder Stimmungsschwankungen – wenn dein Zyklus dich im Job ausbremst, bist du nicht allein. Viele Frauen kämpfen kurz vor oder während der Periode mit Symptomen, die die Arbeitsleistung und das Wohlbefinden stark beeinträchtigen. Doch du musst dich nicht einfach damit abfinden.
In meinen flexiblen Einzelsitzungen analysieren wir gemeinsam, welche Faktoren deine Beschwerden verstärken und welche Strategien dir wirklich helfen. Du bekommst alltagstaugliche Lösungen, die sich problemlos in deinen Berufsalltag integrieren lassen – damit du trotz PMDS oder Periodenbeschwerden leistungsfähig bleibst, ohne dich dabei zu überfordern.
👉 Buche jetzt deine Einzelsitzung und finde Wege, um dich im Job besser zu fühlen.
Psychologische Beraterin & Coach
Begleitung bei PMDS – online, flexibel & individuell
Email: info@leben-mit-pmds.de
Telefon: 01573/7566063
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